Freitag, Oktober 26, 2012

Mecklenburg-Vorpommern brilliert als Tagungsstandort

Im Wettbewerb der 250 besten Tagungshotels in Deutschland ist das Bio-Hotel Gut Gremmelin jeweils zweiter Platz in den Kategorien Seminar und Meeting erneut mit Medaillenplätzen gekürt worden. Unter die Top Ten der besten Meeting-Hotels Deutschlands hat es außerdem die Yachthafenresidenz Hohe Düne in Rostock-Warnemünde geschafft, gefolgt von dem Rostocker Trihotel am Schweizer Wald. Weitere ausgezeichnete Tagungshotels in Mecklenburg-Vorpommern sind das Hotel der Wirtschaft Schloss Hasenwinkel und das Hotel Speicher am Ziegelsee in Schwerin.
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Dienstag, September 30, 2008

Künstliches Riff in der Ostsee bereichert Unterwasserwelt

Nur ein über die Wasseroberfläche herausragender Telemetriemast vor der Ostseeküste von Nienhagen bei Rostock verrät den Exkursionsteilnehmern auf dem Fischkutter «Kehrwieder», dass man das Ziel erreicht hat. Dort in etwa zwölf Metern Tiefe liegt das Forschungsprojekt eines künstlichen Riffs. Beginnend in den 90er Jahren sind dort bis heute auf gut 50.000 Quadratmetern weitgehend ebenem Meeresboden etwa 1.400 Betonelemente, 2.500 Tonnen Naturstein sowie diverses Netz- und Leinenwerk als Riffmaterial versenkt worden, wie Projektleiter Thomas Mohr vom Fischerei-Institut der landwirtschaftlichen Forschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommerns erläutert. «Die Steine, Betonringe, Tetrapoden, Kegel, Tonröhren, Netztücher und Leinenkollektoren bilden mit einer Bewuchsfläche von etwa 18.000 Quadratmetern ein Refugium an Strukturen, die von Fischen und Meeresorganismen aller Art bestens angenommen werden», versichert Mohr bei der Zwischenbilanz vor Ort.
Riffe aus Bohrinseln, Autos oder Fahrzeugreifen Etliche der künstlichen Riffe sind allerdings umstritten, da es hier offenbar in der Hauptsache um billige Entsorgung ging. Konkret handelt es sich dabei um versenkte Schiffe, Bohrinseln, Autos oder Fahrzeugreifen. «Derartige Unterwasserschrottplätze lehnen wir ab und sie sind in der Ostsee durch das internationale Helcom-Abkommen auch grundsätzlich verboten», betont Mohr. Deshalb seien beim Nienhägener Riff auch nur naturnahe Baustoffe verwendet worden.

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Dienstag, Juli 08, 2008

Bridge Of Fashion in Heringsdorf

Usedom zeigt an diesem Wochenende beispielhaft, wie wandelbar die Insel ist. „Attraktive, touristische Angebote bieten sowohl den Bewohnern als auch den Gästen immer wieder Anreize, Usedom neu zu entdecken. Das zeugt von einer breiten Vielfalt und hohen Qualität des touristischen Angebotes“.

Der internationale Modedesign-Wettbewerb „Usedom Baltic Fashion Award“ im Oktober ist der jährliche Höhepunkt. Auf der Veranstaltung werden Mode-Kollektionen aus dem Ostseeraum ausgezeichnet. „Bei allen Ereignissen ist es aber auch unser Anliegen, nicht nur kreative Kollektionen zu zeigen, sondern über Ländergrenzen hinweg und auch generationenübergreifend über Mode, Trends und weitere Themen der Branche zu sprechen und zu diskutieren. Das Potential des Ostseeraumes als internationales Reiseziel ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Usedom Baltic Fashion ist hierfür ein wichtiger Baustein“.

Ein Höhepunkt ist auch die Präsentation von Kreationen des kürzlich verstorbenen Modeschöpfers Yves Saint Laurent. Die Veranstalter ehren den weltbekannten Designer mit einer Auswahl seiner besten Kollektionsteile.

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Montag, Juni 30, 2008

Aufstellen von Strandkörben durch Privathaushalte

Zum Auftakt der Saison 2008 (01.Mai bis 31.Oktober) haben die Bürger der Stadt Ostseebad Kühlungsborn wieder die Möglichkeit, ihre Strandkörbe im Strandbereich an den dafür vorgesehenen Flächen aufzustellen.

Das Aufstellen ist ausschließlich der privaten Nutzung durch Bürger mit Hauptwohnsitz im Ostseebad Kühlungsborn vorbehalten sowie genehmigungs- und gebührenpflichtig.

Eine Vermietung an Dritte ist strikt untersagt.

Gemäß § 6 Absatz 1 Satz 2 der Satzung über die Regelung des Gemeingebrauches im Meeresstrandgebiet der Stadt Ostseebad Kühlungsborn vom 08.05.2007 darf lediglich ein Strandkorb pro Haushalt aufgestellt werden.

Die Aufstellung privater Strandkörbe durch Bürger mit Zweitwohnsitz im Ostseebad Kühlungsborn ist ausgeschlossen.

Interessierte Kühlungsborner Bürger sollen sich im Voraus beim Strandkorbvermieter des gewünschten Aufstellbereiches über die Aufnahmemöglichkeit ihres Strandkorbes informieren.

Zur Vergabe der Strandkorbnummer und Entrichtung der aktuellen Saisongebühr in Höhe von 35,00 Euro melden sich die Strandkorbbesitzer bitte unter Vorlage ihres Personalausweises im Zimmer 15 des Ordnungsamtes der Stadt Ostseebad Kühlungsborn.

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Dienstag, April 24, 2007

Störtebeker Festspiele

Im Jahr 2007 begehen die Störtebeker Festspiele nun schon in ihre fünfzehnte Spielsaison. Erleben Sie auf der einzigartigen Naturbühne Ralswiek die Abenteuer des legendären Seeräubers Klaus Störtebeker. Ein Theaterstück mit über 120 Mitwirkenden, 4 Schiffen, 30 Pferden, Spezialeffekten und vielem mehr.

Die Naturbühne Ralswiek liegt direkt an der B 96, 5 km nördlich von der Inselhauptstadt Bergen auf Rügen.

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Dienstag, Dezember 20, 2005

Erster Spatenstich für Ostsee-Pipeline

Bundeswirtschaftsminister Glos ist nach Nordrussland gereist, um am offiziellen Baubeginn der deutsch-russischen Ostsee-Gaspipeline teilzunehmen.

Die neue Gasleitung soll ab 2010 russisches Erdgas nach Deutschland transportieren. Die Kosten für das Mammutprojekt belaufen sich auf mehr als vier Milliarden Euro. Die Pipeline wird 1200 Kilometer lang auf dem Grund der Ostsee verlaufen.

Neben Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) nimmt auch der russische Ministerpräsident Michail Fradkow und die Chefs der drei beteiligten Firmen Gasprom, Eon und BASF an der Zeremonie bei der Stadt Tscherepowez teil.

Die Betreiber sehen die Pipeline als wichtiges Teilstück im Netz der europäischen Energieversorgung. Polen und die baltischen Staaten hatten Kritik an dem Projekt geübt, weil die Streckenführung durch die Ostsee sie umgeht.

Gaspipeline

Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder soll bei der deutsch-russischen Gesellschaft für die Entwicklung und den Bau der umstrittenen Ostsee-Pipeline eine führende Position übernehmen. Das teilte Gasprom-Chef Alexej Miller bei den Feierlichkeiten zum Baustart der Gasleitung in Tscherepowez in der Nähe von St. Petersburg mit. Laut verschiedenen Berichten soll Schröder Aufsichtsratschef der North European Gas Pipeline (NEGP) werden. Dafür habe sich der russische Präsident Wladimir Putin eingesetzt, um damit dessen Verdienste für die deutsch-russische Partnerschaft zu würdigen. "Auf Wunsch der drei Partner bin ich gerne bereit, Verantwortung im Aufsichtsrat der Gesellschaft zu übernehmen", erklärte Schröder nach Angaben seines Berliner Büros. An dem Gemeinschaftsunternehmen NEGP ist die Gasprom mit 51 Prozent beteiligt, die deutschen Konzerne E.ON und Wintershall halten je 24,5 Prozent.
Baubeginn mit "erster Schweißnaht"

Zuvor hatte in Tscherepowez offiziell der Bau der Ostsee-Pipeline begonnen. Im Beisein von Bundeswirtschaftsminister Michael Glos wurde eine erste symbolische Schweißnaht für das Gemeinschaftsprojekt des russischen Gaskonzerns Gasprom und der deutschen Energieunternehmen E.ON und Wintershall gesetzt.


Wirtschaftsminister Glos (CSU) setzt seine Unterschrift auf ein Stück der Erdgaspipeline, die von Russland durch die Ostsee bis nach Greifswald verlegt werden wird. Sein russischer Amtskollege Fradkow sieht zu. (Foto: REUTERS) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Wirtschaftsminister Glos (CSU) setzt seine Unterschrift auf ein Stück der Erdgaspipeline]
Glos bezeichnete den Bau der Pipeline als Meilenstein in der Zusammenarbeit beider Länder im Energiesektor. "Ich betrachte es als eine wichtige gemeinsame Aufgabe, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Unternehmen unserer beiden Länder diese Energiepartnerschaft ausbauen können", sagte der CSU-Politiker. Die neue Pipeline sei über die deutsch-russische Bedeutung hinaus auch wichtig für die Energieversorgung Europas, sagte Glos.

Von St. Petersburg nach Greifswald

Die 1200 Kilometer lange Gasleitung soll in fünf Jahren fertig sein und etwa vier Milliarden Euro kosten. Die Pipeline wird dann von Wyborg bei St. Petersburg über den Grund der Ostsee bis nach Greifswald verlaufen. Zunächst wird ein Leitungsstrang mit einer Kapazität von jährlich 27,5 Milliarden Kubikmetern Erdgas in Betrieb genommen. Später soll eine zweite, gleichgroße Leitung hinzukommen. Die Pipeline wird damit mehr als die Hälfte des gesamten deutschen Gasverbrauchs decken können.
Karte Erdgaspipeline

Kritik von Nachbarstaaten

Russland und Deutschland nennen vor allem wirtschaftliche Überlegungen für den Bau der Erdgastrasse durch die Ostsee. Russlands Präsident Putin betonte bei der Vertragsunterzeichnung im September, dass er keine anderen Staaten "herausdrängen" wolle. Polen, die baltischen Staaten, Weißrussland und die Ukraine fühlen sich trotzdem übergangen. Sie hatten gefordert, dass die Pipeline nicht durch die Ostsee, sondern durch ihr Gebiet verlaufen sollte. Dadurch hätten die Staaten Transitgebühren einfordern können.

Außerdem sehen die Nachbarn die neue Gasleitung als Konkurrenz für schon bestehende Pipelines. Die polnische Regierung nennt den Bau der Pipeline ein "politisches Problem" und kritisiert, dass "sich das Projekt von einer gemeinsamen europäischen Politik" entferne.

Das Abkommen für den Bau der Pipeline war im Septmeber bei einem Treffen des damaligen Bundeskanzlers Schröder und des russischen Präsidenten Putin unterzeichnet worden.